NEU: DualWeld – flexibles, duales Schweißkonzept für Bewehrungsschweißmaschinen

mbk Maschinenbau ist bekannt dafür, revolutionäre Entwicklungen auf den Markt zu bringen und damit seinen Kunden interessante Möglichkeiten zu bieten, um sich in einem schnell drehenden Markt durch innovative Fertigungsmethoden Marktanteile zu sichern.
Jetzt präsentierte das Unternehmen aus Kisslegg ein Schweißkonzept, welches die Vorteile des Widerstandsschweißens und des Schutzgasschweißens kombiniert und vereint: Das Dual Weld-Verfahren, was in dieser Form einmalig in der Branche ist. Das Ziel dieser kombinierten Schweißtechnologie besteht darin, permanent nach beiden Schweißverfahren zu schweißen und die Vorteile beider Verfahren, je nach Bedarf direkt im Fertigungsprozess fließend zu wechseln und einzubringen. So kann in bestimmten Phasen oder Bauteilsektionen sowohl mit maximaler Festigkeit als auch mit hoher Geschwindigkeit geschweißt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, in bestimmten Arbeitsschritten bzw. an entsprechenden Bauteilen mit beiden Schweißverfahren parallel zu arbeiten.

Der Kunde steht bei mbk im Mittelpunkt. Er fordert und fördert mit seinem Anspruch an Automatisierung, Flexibilität und Qualitätsdenken zukunftsorientierte Entwicklungen. Bei der aktuellen Anforderung bestand die Aufgabe darin, eine Hochgeschwindigkeitskorbschweißmaschine für Bohrpfähle zu entwickeln, welche die Vorteile beider Schweißverfahren vereint. Da auch in der Baustatik mit immer weiter optimierten Bauteilgeometrien gearbeitet wird, müssen oft schon filigran anmutende Betonelemente mit relativ dünnen Längsdurchmessern von 8 – 25 mm bewehrt werden, sowie massive Bauteile mit sehr dicken Längsdurchmessern von 25 – 45 mm.

Bei der Herstellung langer Bewehrungskörbe z. B. für Pfähle, Stützen und Träger, werden aufgrund höherer Effektivität schnell drehende Schweißmaschinen eingesetzt, die nach dem Widerstandsschweißprinzip arbeiten. Mit diesem Verfahren können Längsdrähte bis zu einem Durchmesser von 25 mm mit Querdrähten bis zu einem Durchmesser von 12 mm fest miteinander verschweißt werden.
Für Bewehrungskörbe mit einem Längsdrahtdurchmesser > 25 mm ist das Widerstandsschweißprinzip nur bedingt geeignet, da die Energiemenge, welche benötigt wird, um die starken Drähte fest und dauerhaft miteinander zu verbinden, nicht in der kurzen Schweißsequenz eingebracht werden kann. Ab einem bestimmten Punkt ist das Schutzgasschweißverfahren effizienter. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass auch die Verschweißung deutlich größerer Drahtstärken (Längsdrahtdurchmesser 25 – 45 mm mit Wickeldrahtdurchmesser bis 14 mm) problemlos realisiert werden kann.

Die Vorteile, beide Schweißverfahren zu vereinen, ist eine Aufgabe, deren Lösung mbk mit dem kombinierten Schweißkonzept DualWeld erfolgreich gelungen ist.

Die neue Schweißeinheit weist im Vergleich zu derzeitigen Maschinen ein hohes Potential hinsichtlich Zeitersparnis und Schweißqualität auf. Zum einen ist sie in der Lage, sich problemlos auf sich ändernde Durchmesser, axiale Schweißpositionen und Winkel einzustellen und zu reagieren, zum anderen entscheidet sie, welches Schweißverfahren bei welchem Schweißpunkt zum Einsatz kommt. Die Steuerung der innovativen dualen Schweißtechnologie und eine intelligente Regelungstechnik machen es möglich. Ebenso erfüllt die neue Technik die hohen Anforderungen an Automatisierbarkeit, Arbeitstempo, Wiederholgenauigkeit des Schweißprozesses und Prozesssicherheit auch bei Verschmutzung.
DualWeld ist bereits zur Patentierung angemeldet.
mbk bietet derzeit die LSM und die ASM mit dem neuen dualen Schweißkonzept an.

Die Korbschweißmaschine LSM 150 wurde für die Fertigung von Rund- und Vierkantbewehrungen für Ramm- und Bohrpfähle, Stützen und Träger konzipiert und sichert in Unternehmen, in welchen Bewehrungsstahl verarbeitet wird, sowie in Beton- und Fertigteilwerken einen stabilen Produktionsalltag.

Die hohe Geschwindigkeit der LSM 150 (bis zu 5 mal schneller als das klassische Schutzgasschweißverfahren) und die High-Speed-Schweißleistung der LSM werden bisher mit einer elektronischen Schweißpunktansteuerung erzielt. Die Steuerung erlaubt die präzise Dosierung der Schweißleistung, des Anpressdrucks und der Länge des jeweiligen Schweißimpulses. Erreicht wird das ohne den Verbrauch von Schutzgas und Elektroden.
Mit dem neuen optionalen Schweißkonzept DualWeld erfährt die LSM eine nochmalige Leistungsoptimierung und eine größere Flexibilität hinsichtlich Durchmesserbereich, Schweißung und Stabilität des Korbes.
Die Basis-Korbschweißmaschine LSM ist nach wie vor mit der gewohnten Schweißtechnik erhältlich.

Für die Korbschweißmaschine ASM, welche zur flexiblen Fertigung von Bewehrungen mit flexibler Längsdrahtanzahl für Ramm- und Bohrpfähle sowie Stützen und Masten entwickelt wurde, stehen unterschiedliche Schweißverfahren zur Verfügung: manuelles Schutzgasschweißen, Schutzgas-Schweißroboter 1-fach und mehrfach sowie Widerstandsschweißen. Jetzt ist diese Korbschweißmaschine ebenfalls mit der neuen dualen Schweißtechnik DualWeld lieferbar. Auch hier gilt: Die Korbschweißmaschine ASM ist nach wie vor mit der gewohnten Schweißtechnik zu bekommen.

mbk bietet für alle Maschinen Automatisierungslösungen an. Das geht vom automatischen Zuschnitt des Längsdrahtes vom Bund oder Coil bis zur Entnahme und Weiterverarbeitung des fertigen Korbes.

Die Vorteile liegen eindeutig auf der Hand: Mit der mbk DualWeld-Technik benötigt der verarbeitende Betrieb weniger Hallenfläche als auch weniger Ressourcen. Der Output ist bei Körben mit kleineren Drahtdurchmessern bis zu 5fach höher als mit der klassischen Schutzgas-Technik.
Die Körbe werden mit einer höheren Festigkeit hergestellt. Das bedeutet, dass z. B die Aussteifungsringe zum Teil herausgenommen werden können, was eine enorme Zeiteinsparung bedeutet. Für Körbe mit größeren Drahtdurchmessern können beide Techniken eingesetzt werden.

Mit dieser Entwicklung wird eine Steigerung der Flexibilität erreicht, welche zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. DualWeld ist eine Investition in die Zukunft, in welcher die Anforderungen nach optimierten Produktionsprozessen kontinuierlich steigen wird.

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